Donnerstag, 13. Mai 2010

An Apple a Day

Da niemand meine Meinung von Apple kritisiert hat, gehe ich einmal davon aus, dass entweder niemand etwas gegen meine meine Meinung einzuwenden hat, oder dass niemand meinen Post gelesen hat.

Was auch immer jetzt zutrifft, ich gehe mit Freuden noch einmal auf Apple ein. Eigentlich habe ich mir überlegt, in meinem letzten Post schon die sogenannten Apps anzusprechen, aber der Post ist schon ohne Apps lang genug geworden.

Apps sind laut Wikipedia kleine Anwendungen, die über ein Online-Portal heruntergeladen und auf einem Smartphone (im Falle von Apple dem iPhone) installiert werden.

Das bemerkenswerte daran ist, dass Apples Apps (...) größtenteils kostenpflichtig sind. Die meisten Apps sind jedoch nicht von Apple, sondern von anderen Firmen oder Programmierern.  Trotzdem behält Apple 30 Prozent des Kaufpreises für sich.

Laut Presseaussendung von Apple wurden bis September 2009 2 Milliarden Apps heruntergeladen. Gehen wir das doch einmal kurz durch: wenn wir von einem Preis von durchschnittlich 1 Euro ausgehen, dann bedeutet das, Apple hat durch Apps insgesamt über 600 Millionen Euro eingenommen.

Was nun hat Apple dafür getan?

Erstens sie haben die Plattform entwickelt, die für das verwenden der Apps nötig ist (...iPhone), wobei wir nicht vergessen dürfen, dass Apple ebendiese iPhones für einen Einführungspreis von 500 Dollar verkauft hat (bis jetzt ca. 50 Millionen mal, rechnet selber nach). Sehr selbstlos war das nicht gerade.

Aber zweitens haben sie das Portal entwickelt, über das ich die Apps beziehen kann. Plattformen, um darauf, von Nutzern generierte Inhalte, zu verbreiten? An was erinnert mich das nur? Wahrscheinlich an alle anderen Plattformen für User Generated Content, der nicht kostenpflichtig ist.

Nicht zu vergessen, sie haben drittens die Apps untersucht und zugelassen, das geschieht nach Meinung von Kritikern entweder willkürlich (...), oder aber es werden nur Apps zugelassen, die nicht mit Apples eigenen Funtionen konkurrieren.

Ach ja, im Android Market sind ca. zwei Drittel der Apps kostenlos. Also warum sich beschweren.

Nur so nebenbei: Hättet Ihr gewusst, welches das erste Soziale Netzwerk war?

Mein Fazit: Die Apple-Verkaufspolitik ist wirklich beeindruckend

3 Kommentare:

  1. Nur weil keiner kommentiert heißts nicht dass es keiner liest... man darf den Lurker per se nicht unterschätzen ;)

    Und nur weil ich Apple-User bin heißt das nicht dass ich das nicht auch finde....

    Das faszinierende find ich ja, dass die ja mal fast eingegangen sind, aber dann so ein Revival erlebt haben und mittlerweile irgendwie in JEDEM Gebiet so am aufholen sind und sich so einen Ruf erarbeitet haben, dass selbst bei Dingen die in irgendeiner Form schonmal da waren, aber gefloppt sind, die Leute zu tausenden Schlange stehen um das erste Teil zu erhalten... und das ist ja mittlerweile fast bei jedem Ding das die entwickeln so - und sind wir uns ehrlich - klar gibt es bessere Handys als das iPhone auf dem Markt (und das sag ich jetzt nur einmal so heimlich und danach werd ich es ewig abstreiten das je zugegeben zu haben) und JA von mir aus bekomme ich einen schnellen PC um günstigeres Geld als einen Mac... aber irgendwas ist da - das funktioniert - das haben die einfach richtig gemacht....

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  2. Kurz gesagt: Verjaufen ist auch eine Kunst!

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