Samstag, 26. Juni 2010

Web 2.0 for Dummies

Also das hier nenne ich einen echten Fortschritt!

Aber genug davon, lieber zu etwas anderem. In den letzten Tagen hat mich vor allem ein Gedanke (das Web 2.0 betreffende) beschäftigt: Intuitivität.
Intuitivität ist das was es uns (blutigen Anti-Technikern) möglich macht, einen hübschen kleinen Blog zu betreiben, Einträge in Wikis zu verfassen, soziale Netzwerke zu betreiben, kurz unsere Meinungen und Wünsche im Netz zu verbreiten.

Früher war dies ohne ein bisschen Know-How nicht denkbar. Und heute, heute müssen wir nur mehr einen Text in ein feld schreiben und auf "Veröffentlichen" klicken. Alles, was komplizierter ist als das, ist undenkbar.

Da stelle ich mir folgende Frage: Wäre es nicht sinnvoller, das Web denen zu überlassen, die sich die Mühe machen, seine Sprache (HTML) zu lernen?
Nichts gegen all die dummen Leute..., aber was kann schon von jemanden kommen, der nicht einmal in der Lage ist die Sprache des Webs zu lernen?

Mein Fazit: Wer was zu sagen hat, sollte die Sprache beherrschen!

Samstag, 19. Juni 2010

Internetsperren

Letztens gab es wieder einen schweren Fall von Kinderpornographie in Österreich und wieder werden Stimmen laut, die Internetsperren fordern. Doch sofort kontern Experten und argumentieren, dass Sperren erstens leicht zu umgehen sind (wahrscheinlich kann sogar ich das) und zweitens sowieso nichts bringen, weil die Seitenbetreiber dann einfach den Content auslagern oder ins Ausland umziehen.

Und nicht zu vergessen, es fängt bei KP an, doch wo hört es auf. In einigen skandinavischen Ländern sind Sperrlisten bereits im Einsatz und einige Seiten auf dieser Liste (bekanntestes Beispiel) haben nichts mit KP zu tun.

Um die rechtlichen Probleme zu lösen (Abwanderung ins Ausland), wäre eine internationale Lösung nötig. Die EU und die USA (und wohl auch Russland und China und andere) müssten ihre Gesetze harmonisieren (wie wahrscheinlich ist das denn). Nur dann könnte verhindert werden, dass Anbieter sich der Rechtsprechung eines Staates entziehen.

Freitag, 11. Juni 2010

Sommerloch

Als hätte ich es verschrien: kaum erwähne ich das sprichwörtliche Sommerloch, schon falle ich hinein. Seit ich diesen Blog betreibe, hatte ich zu keiner Zeit so wenig Lust irgendetwas zu posten, wie jetzt.

Ich glaube dafür gibt es, meiner Meinung nach, drei Gründe:
  1. Es ist viel zu heiß!
  2. Wenn es einmal nicht zu heiß ist, ist das Wetter perfekt, um draußen etwas zu unternehmen.
  3. Ich wüsste nicht was ich noch über das Web sagen sollte.
Irgendwie habe ich mich dann doch aufgerafft und beschlossen etwas zu schreiben (nur leichte Kost, es ist schließlich Sommer - in meinen letzten Posts ging es ziemlich in die Tiefe).

Dienstag, 8. Juni 2010

Überwachung (im positiven Sinn)

Journalismus wird gerne als die vierte Kraft im Staat bezeichnet. Man führt hier gerne den Iran und den Sommer 2009 an: dank Web, dank Twitter etc. hat die Welt erfahren, wie gegen die iranische Opposition und die Protestbewegung gegen Präsident Ahmadinejad vorgegangen wird.

Die ganze Welt hat es gesehen! Doch hat es wirklich etwas geändert? Es hat uns immerhin über das sprichwörtliche Sommerloch geholfen und uns gezeigt, wie toll eigentlich unsere Volksvertreter sind.

Die Überwachung des Staates durch den Journalismus, liegt heute größtenteils in der Hand weniger Individuen. Die meisten Zeitungen stehen klar auf den Seiten bestimmter Parteien/Politiker.

Können Webnutzer in die Bresche springen?

Sie können es sicher, Projekte wie WikiLeaks beweisen es uns.

Freitag, 4. Juni 2010

The Good, the Bad and the ...Suicide

Wer hat hier behauptet, dass jede Form von Überwachung im Web böse sein muss? Vermutlich ich selbst, aber man darf ja seine Meinung auch einmal ändern:

Ein Artikel in Scientific American. Die darin vorgestellte Software, kann die Sprachmuster von Nutzern analysieren und anhand von Satzlänge, Satzbau und Wortschatz feststellen, erstens wie alt der Nutzer ist (wichtig gegen Pädophilie) und zweitens welches Geschlecht der Nutzer hat (wichtig für ... mich?).

Ich finde es sehr wichtig, einmal darzustellen, dass Überwachung nicht per se abzulehnen ist. Wie bei so gut wie allem, kommt es darauf an, wie etwas genutzt wird und nicht, ob es genutzt wird (Ich nenne das die  Wichtigkeit des Wie  oder  Wiechtigkeit).
In diesem Fall können die Betreiber von Chatrooms, Second Life und was weiß ich noch, eine praktische Barriere einbauen, die pädophile Nutzung erschwert.