tag:blogger.com,1999:blog-6988084052411227992024-03-09T00:07:41.867+01:00Matthias' Web-News - Die Stimme des BösenEin unverbesserlicher Zyniker und Web-Kritiker versucht sich mit dem Web (2.0) anzufreunden.<br>Wird er als neuer Mensch daraus hervorgehen, wird das Web als neuer Service daraus hervorgehen<br>oder wird sich nichts ändern?<br>Finden wir es gemeinsam heraus!Matthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.comBlogger37125tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-82647309160320520572010-08-10T15:02:00.000+02:002010-08-10T15:02:57.863+02:00AbschiedspostIn den letzten Wochen, gab es immer wieder diesen Moment, in dem ich dachte: "Ich müsste wieder mal etwas für meinen Blog tun - ach, lieber morgen."<br />
Und wenn es nicht gerade dieser Post wäre, würde das noch ewig weitergehen. Jetzt verstehe ich nämlich, wie Blogs zustandekommen, bei denen man erst beim Blick auf das Datum des letzten Eintrags merkt, dass er wohl aufgegeben ist.<br />
<br />
Deshalb schreibe ich jetzt meinen letzten Eintrag und möchte kurz rekapitulieren.<br />
Ich hatte zwei Anliegen mit diesem Post:<br />
<ol><li>Die Weltherrschaft</li>
<li>Die Erkenntnis, dass alles was ich veröffentliche, wertlos ist</li>
</ol>Leider bin ich mit beiden Vorhaben gescheitert. Zwar weiß ich, dass alle meine Posts letztendlich unnötig waren/sind. Aber interessiert hat das niemanden (das könnte ich als Teilerfolg werten).<br />
Und da ich keine Möglichkeit sehe, doch noch zum Erfolg zu kommen, höre ich lieber auf mit dem Posten und widme mich wichtigeren Dingen im Leben.<br />
<br />
P.S. Die Aufzählung nach Nummern funktioniert immer noch nicht und Vorschau nicht mehr - ich wundere mich nicht.<br />
<br />
Mein Fazit: Mein Blog wird mir nicht fehlenMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-54702713257354496072010-07-15T09:27:00.000+02:002010-07-15T09:27:35.306+02:00Open SourceCreative Commons kennen wir schon, für Hardware wurden jetzt neue Open Source-Richtlinien zusammengestellt. Ihr findet sie <a href="http://freedomdefined.org/OSHW">hier</a>.<br />
Ich finde besonders den Punkt 6 interessant, vor allem weil ein Diskriminierungsverbot, meiner Meinung nach, für Hardware weniger sinnvoll ist, als bei Software. Aber wahrscheinlich ist es besser drin und unnötig, als nicht drin und es wird benötigt.<br />
<br />
Aber jetzt zu einem anderen Punkt: die Creative Commons kennt heutzutage (fast) jeder, der sich mit dem Web (2.0) beschäftigt, aber wer kennt schon OSHW? Und nicht zu vergessen, es gibt ja auch noch die GPL und Open Domain (oder so ähnlich).<br />
Kurz gesagt, für den ambitionierten Laien ist dieser Dschungell von Lizenzen ziemlich verwirrend. Es wäre viel sinnvoller bereites existierende (etablierte) Lizenzen zu erweitern oder anzupassen, als neue Spezial-Lizenzen zu erschaffen.<br />
<br />
Wenn nicht könnte das der Open Source-Bewegung mehr schaden, als helfen.<br />
<br />
Mein Fazit: einmal für Hardware, einmal für Software reicht mir völligMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-41324398798011319252010-07-08T11:31:00.000+02:002010-07-08T11:31:07.995+02:00e-BooksBevor ich etwas über e-Books sage, zuerst noch ein Artikel aus futurezone.com: <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1653078/">bitte sehr</a>. Obwohl ich mich nie getraut hätte, es so zu sagen, muss ich Herrn Horx Recht geben. Ich finde auch, dass wir noch nicht reif genug sind für das Web (2.0), und andersrum.<br />
<br />
Jetzt aber zurück zu e-Books, erst <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1652203/">vor Kurzem</a>, hat die österreichische Nationalbibliothek beschlossen, etliche ihrer Bücher digitalisieren zu lassen.<br />
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Ein bisschen später bin ich dann über ein e-Book gestoßen (<a href="http://en.wikisource.org/wiki/The_Shadow_Over_Innsmouth">das hier</a>, falls es jemanden interessiert) und habe es mir durchgelesen. Es gibt noch etliche weitere Lovecraft-Bücher auf <a href="http://en.wikisource.org/wiki/Main_Page">Wikisource</a>, darunter Klassiker, wie "The Call of Cthulhu" oder "History of the Necronomicon".<br />
<br />
Ich fand es sehr interessant einmal ein e-Book zu lesen, da ich auch gerne reale Bücher lese. Ein Vorteil von e-Books ist natürlich, dass sie gemeinfrei gemacht werden können (nicht immer), bei gedruckten Büchern wäre das unvorstellbar.<br />
<br />
<a name='more'></a>Ein anderer Vorteil, der mir wichtig ist, ist dass man e-Books meistens in der Originalsprache (also normalerweise Englisch) lesen kann. Anderen muss das nicht so wichtig sein, doch ich finde es ist einfach authentischer. Allerdings war es im erwähnten Fall nicht leicht: das Lallen eines Betrunkenen auf Englisch ist wirklich nicht einfach zu verstehen.<br />
<br />
Was mir allerdings gefehlt hat, war das Buch selbst. Es ist eine Sache etwas auf einem Bildschirm zu lesen, als Seiten umzublättern. Für mich gehört zu einem Buch einfach Papier und ein Umschlag. Außerdem lese ich gerne auch später die eine oder andere Passage nach, da wäre es praktischer es im Regal stehen zu haben, als es im Web zu suchen.<br />
<br />
Für andere Texte (ich denke da zum Beispiel an die Texte der Nationalbibliothek oder an Lehrtexte für Studenten) ist es sicher sinnvoller, sie nicht im Regal stehen zu haben. Wenn man einen Text nur einmal benötigt, wäre es optimal wenn er frei im Web zugänglich ist.<br />
<br />
Schließlich muss ich noch die Frage der Haltbarkeit ansprechen. Für e-Books wird gerne argumentiert, dass digitalisierte Texte nicht verloren gehen können. Doch auch digitale Datenträger verlieren irgendwann die Informationen, die auf ihnen gespeichert sind. Ich denke da nicht nur an veraltete Datenträger, die nach einer gewissen Zeitspanne, nicht mehr gelesen werden können (Floppy Disc).<br />
Eigentlich denke ich an Festplatten, CDs und ähnliches, viele wissen nicht, dass darauf gespeicherte Daten irgendwann einfach verloren gehen (von selbst gelöscht). Digitale Datenspeicherung ist nicht unfehlbar, aber wir verlassen uns viel zu stark auf sie. Die einzig (halbwegs) sichere Methode, ist Redundanz, und da kann das Web (2.0) vielleicht die Lösung sein.<br />
<br />
Mein Fazit: Nicht perfekt, aber vielversprechendMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-17187961340900127872010-07-05T09:01:00.000+02:002010-07-05T09:01:53.909+02:00Web 2.0 for Dummies 2.0Ich will mal ehrlich sein: als ich meinen letzten Post veröffentlicht hatte, bekam ich selbst Zweifel. Ich dachte mir, vielleicht gibt es ja doch Leute, die das Web nutzen sollten, ohne gleich seine Sprache verstehen zu müssen (...Fachidioten...).<br />
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Und dann kommt <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1652677/">so etwas</a>!<br />
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Jetzt mal ehrlich, jemand, der zu dumm ist, die Batterien richtig einzulegen (einfacher als Plus auf Plus und Minus auf Minus kann es ja nicht mehr werden)...<br />
Was, im Namen von Tim Berners-Lee, was wichtiges oder relevantes sollte so jemand mir mitteilen können?<br />
<br />
Wenn Technik oder nur das Web (2.0) für so etwas genutzt wird, schäme ich mich nicht mehr ein Web-Verweigerer zu sein.<br />
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Mein Fazit: "Roter Draht auf Roter Draht - welcher Idiot hat sich das ausgedacht?"Matthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-67321155218819356472010-06-26T08:40:00.000+02:002010-06-26T08:40:50.110+02:00Web 2.0 for DummiesAlso <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1651848/">das hier</a> nenne <strong>ich</strong> einen echten Fortschritt!<br />
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Aber genug davon, lieber zu etwas anderem. In den letzten Tagen hat mich vor allem ein Gedanke (das Web 2.0 betreffende) beschäftigt: Intuitivität.<br />
Intuitivität ist das was es uns (blutigen Anti-Technikern) möglich macht, einen hübschen kleinen Blog zu betreiben, Einträge in Wikis zu verfassen, soziale Netzwerke zu betreiben, kurz unsere Meinungen und Wünsche im Netz zu verbreiten.<br />
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Früher war dies ohne ein bisschen Know-How nicht denkbar. Und heute, heute müssen wir nur mehr einen Text in ein feld schreiben und auf "Veröffentlichen" klicken. Alles, was komplizierter ist als das, ist undenkbar.<br />
<br />
Da stelle ich mir folgende Frage: Wäre es nicht sinnvoller, das Web denen zu überlassen, die sich die Mühe machen, seine Sprache (HTML) zu lernen?<br />
Nichts gegen all die dummen Leute..., aber was kann schon von jemanden kommen, der nicht einmal in der Lage ist die Sprache des Webs zu lernen?<br />
<br />
Mein Fazit: Wer was zu sagen hat, sollte die Sprache beherrschen!Matthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-83529248375265354392010-06-19T09:31:00.000+02:002010-06-19T09:31:18.410+02:00InternetsperrenLetztens gab es wieder einen schweren Fall von Kinderpornographie in Österreich und wieder werden Stimmen laut, die Internetsperren fordern. Doch sofort kontern Experten und argumentieren, dass Sperren erstens leicht zu umgehen sind (wahrscheinlich kann sogar ich das) und zweitens sowieso nichts bringen, weil die Seitenbetreiber dann einfach den Content auslagern oder ins Ausland umziehen.<br />
<br />
Und nicht zu vergessen, es fängt bei KP an, doch wo hört es auf. In einigen skandinavischen Ländern sind Sperrlisten bereits im Einsatz und einige Seiten auf dieser Liste (<a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Lapsiporno.info">bekanntestes Beispiel</a>) haben nichts mit KP zu tun.<br />
<br />
Um die rechtlichen Probleme zu lösen (Abwanderung ins Ausland), wäre eine internationale Lösung nötig. Die EU und die USA (und wohl auch Russland und China und andere) müssten ihre Gesetze harmonisieren (wie wahrscheinlich ist das denn). Nur dann könnte verhindert werden, dass Anbieter sich der Rechtsprechung eines Staates entziehen.<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
Die Frage ist nur, würden sich in so einem Fall einige kleinere Staaten querstellen und nicht mitziehen (quasi Internet-Oasen) und das alles noch mehr erschweren. Möglich wäre es, doch wozu hat die USA ein Quasi-Monopol auf das Web, die könnten dann einfach das (kleine) Land (legal!!!) vom Netz nehmen.<br />
<br />
Auch technisch würde eine internationale Lösung hilfreich sein. Die Nutzung von Proxy-Servern könnte verhindert werden (teilweise) und im schlimmsten Fall könnte einfach die IP-Adresse entzogen werden.<br />
<br />
Warum also keine internationale Lösung? Sicher wurden sogar die Menschen davon profitieren: weniger KP und das zensieren von "harmlosen" Seiten wäre auch schwieriger (wobei das nicht sicher ist, ein Land wie die USA könnte da einiges durchsetzen, aber ich bleibe einfach einmal optimistisch). Warum also nicht?<br />
Es sind die üblichen Probleme: Streitereien, Beharren auf eigenen Positionen, keinen Millimeter nachgeben.<br />
<br />
Also bleibt es nur ein schöner Traum.<br />
<br />
P.S. Ich habe einen Grund vergessen, warum ich keine Zeit mehr zum Bloggen habe - Fußball, natürlich.<br />
<br />
Mein Fazit: Ich nehme Kinderpornographie und Pädophilie als Tags...Matthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-55207168254459440112010-06-11T09:41:00.001+02:002010-06-11T09:42:11.128+02:00SommerlochAls hätte ich es verschrien: kaum erwähne ich das sprichwörtliche Sommerloch, schon falle ich hinein. Seit ich diesen Blog betreibe, hatte ich zu keiner Zeit so wenig Lust irgendetwas zu posten, wie jetzt.<br />
<br />
Ich glaube dafür gibt es, meiner Meinung nach, drei Gründe:<br />
<ol><li>Es ist viel zu heiß!</li>
<li>Wenn es einmal nicht zu heiß ist, ist das Wetter perfekt, um draußen etwas zu unternehmen.</li>
<li>Ich wüsste nicht was ich noch über das Web sagen sollte.</li>
</ol>Irgendwie habe ich mich dann doch aufgerafft und beschlossen etwas zu schreiben (nur leichte Kost, es ist schließlich Sommer - in meinen letzten Posts ging es ziemlich in die Tiefe).<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
Ich habe mir angesehen, welche Tags ich bis jetzt vergeben habe. Hier meine Top-Tags:<br />
<ol><li>Blog (9)</li>
<li>Sicherheit (6)</li>
<li>Soziale Netzwerke (5)</li>
<li>Web, Google, Facebook (3) </li>
</ol>Eine Interpretation überlasse ich euch, viel Spass.<br />
<br />
P.S. Blogger hat eine neue Post-Vorschau (gefällt mir), aber ist immer noch nicht in der Lage nummerierte Listen zu erstellen, es wird immer eine "normale" Aufzählung daraus (gefällt mir nicht)<br />
<br />
Mein Fazit: Viel Spaß beim Baden!Matthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-42042450674926584132010-06-08T11:08:00.000+02:002010-06-08T11:08:58.091+02:00Überwachung (im positiven Sinn)Journalismus wird gerne als die vierte Kraft im Staat bezeichnet. Man führt hier gerne den Iran und den Sommer 2009 an: dank Web, dank Twitter etc. hat die Welt erfahren, wie gegen die iranische Opposition und die Protestbewegung gegen Präsident Ahmadinejad vorgegangen wird.<br />
<br />
Die ganze Welt hat es gesehen! Doch hat es wirklich etwas geändert? Es hat uns immerhin über das sprichwörtliche Sommerloch geholfen und uns gezeigt, wie toll eigentlich unsere Volksvertreter sind.<br />
<br />
Die Überwachung des Staates durch den Journalismus, liegt heute größtenteils in der Hand weniger Individuen. Die meisten Zeitungen stehen klar auf den Seiten bestimmter Parteien/Politiker.<br />
<br />
Können Webnutzer in die Bresche springen?<br />
<br />
Sie können es sicher, Projekte wie <a href="http://wikileaks.org/">WikiLeaks</a> beweisen es uns.<br />
<br />
<a name='more'></a>Einzelpersonen übernehmen die Rolle der vierten Kraft im Staat (oder auf der ganzen Welt). Dank Web und Handy können Fehltritte der Behörden dokumentiert, verbreitet und dagegen protestiert werden.<br />
<br />
Das ganze hat nur einen kleinen Haken: Journalisten sind verpflichtet ihre Geschichten beweisen zu können, die Nutzer des Web können erzählen, was sie wollen.<br />
Und es gibt für uns keine Möglichkeit festzustellen, was die Wahrheit ist und was nicht.<br />
<br />
Wie können wir feststellen, was Sache ist? Ich glaube es bleibt uns nichts anderes übrig, als auf etablierte Organisationen wie z.B. <a href="http://www.reporter-ohne-grenzen.de/">Reporter ohne Grenzen</a> zu vertrauen und das Beste zu hoffen.<br />
<br />
Mein Fazit: Gesunder Menschenverstand kann auch helfenMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-39651745665935781152010-06-04T13:31:00.001+02:002010-06-08T11:10:10.193+02:00The Good, the Bad and the ...SuicideWer hat hier behauptet, dass jede Form von Überwachung im Web böse sein muss? Vermutlich ich selbst, aber man darf ja seine Meinung auch einmal ändern:<br />
<br />
Ein Artikel in <a href="http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=pedophile-proof-chat-rooms">Scientific American</a>. Die darin vorgestellte Software, kann die Sprachmuster von Nutzern analysieren und anhand von Satzlänge, Satzbau und Wortschatz feststellen, erstens wie alt der Nutzer ist (wichtig gegen Pädophilie) und zweitens welches Geschlecht der Nutzer hat (wichtig für ... mich?).<br />
<br />
Ich finde es sehr wichtig, einmal darzustellen, dass Überwachung nicht per se abzulehnen ist. Wie bei so gut wie allem, kommt es darauf an, <b>wie</b> etwas genutzt wird und nicht, <b>ob</b> es genutzt wird (Ich nenne das die <i>Wichtigkeit des Wie</i> oder <i>Wiechtigkeit</i>).<br />
In diesem Fall können die Betreiber von Chatrooms, Second Life und was weiß ich noch, eine praktische Barriere einbauen, die pädophile Nutzung erschwert.<br />
<br />
<a name='more'></a>In anderen Fällen kann diese Technik aber auch "böse" genutzt werden. Ein Beispiel - wer von uns hat noch nie eine Werbung für Penisvergrößerungen im Web präsentiert bekommen? Die vorgestellte Software könnte garantieren, dass ab sofort nur mehr männliche Nutzer solche Werbung erhalten und weibliche stattdessen vielleicht Werbung für Brustvergrößerungen (???).<br />
<br />
Und wo wir gerade bei böse sind, komme ich noch einmal zu meinem Erzfeind (???) - Facebook (<i><b><span style="color: red;">"Faceboooook!!"</span></b></i>). Nach den Aufregungen um die Sicherheit von Facebook in letzter Zeit, will Facebook jetzt anscheinend mit einer Charmeoffensive Punkte sammeln.<br />
Mark Zuckerberg verteidigte kürzlich die <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1649688/">Sicherheit von Facebook</a> und sagte, dass rund die Hälfte aller Facebook-Nutzer ihre Sicherheitseinstellungen mindestens einmal geändert haben. Er kommentierte das mit:<br />
<br />
<blockquote>Für mich ist das ein Signal, dass wir es richtig machen und den Leuten die Kontrolle geben, die sie wollen.</blockquote><br />
Also für mich ist das eher ein Signal, dass die Nutzer mit den Sicherheitseinstellungen von Facebook eben nicht klarkommen.<br />
<br />
Falls irgendjemand das Bedürfnis zum Aussteigen hat, empfehle ich <a href="http://www.suicidemachine.org/">Suicidemachine.org</a>. Ein Tool zum Ausstieg aus Facebook oder Twitter. Die FAQs sind auf jeden Fall lesenswert.<br />
<br />
Mein Fazit: Nicht jede Form von Kontrolle ist schlechtMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-26795778976318976472010-05-31T11:06:00.001+02:002010-05-31T11:30:16.712+02:00Ein sehr nachdenklicher PostAlles beginnt in Köln, Deutschland. Genauer gesagt auf der <a href="http://events.ccc.de/sigint/2010/wiki/Hauptseite">SIGINT</a> (steht für Signals Intelligence oder für Signal Interrupt, es ist jedenfalls eine <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Chaos_Computer_Club">Hackerkonferenz</a>).<br />
<br />
Auf dieser Konferenz gab es einen Vortrag (von Meik Michalke von <a href="http://www.openmusiccontest.org/">Open Music Contest</a>) über die Musikindustrie im Kontext des Web (2.0) und über die Möglichkeiten der Creative Commons (<a href="http://www.openmusiccontest.org/news/sigint-2010-vortrag-zu-freier-musikkultur">hier</a>). Ich kann nur empfehlen einen kurzen Blick in die Vorlesungsunterlagen zu werfen (besonders gefallen haben mir die Folien 5 und 6 - je weniger illegale Downloads, desto weniger Umsatz in der Musikindustrie :-) ).<br />
<br />
Ich meine, dass aus diesen Folien eigentlich das Grundproblem des Web 2.0 recht gut herausgelesen werden kann: ein Konflikt zwischen Nutzer und Anbieter.<br />
<br />
Selten genug wird dieser Konflikt offen ausgetragen oder überhaupt sichtbar (zum Beispiel <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1648396/">hier</a> oder <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1649226/">hier</a>). In der Musikindustrie ist er recht gut zu erkennen.<br />
<br />
<a name='more'></a>Um es kurz zu machen: das Problem ist, dass einige wenige (Konzerne wie Google, Facebook...) das Web als "Marktplatz" nutzen wollen, während andere (Nutzer) das Web nutzen wollen, um ihre Gedanken/Kreativität/Soziale Interaktionen etc. zu verbreiten/auszuleben (sie wollen quasi ihre Freiheit genießen).<br />
<br />
Verständlicherweise muss es so zu Problemen kommen, manche davon sind den Nutzern kaum bis gar nicht bewusst (90% aller österreichischen Facebook-Nutzer denken nicht, dass Daten, die sie veröffentlichen, ihnen je schaden werden), andere schaffen es bis in die Schlagzeilen oder in meinen Blog (StreetView...).<br />
<br />
Was genau das für die Zukunft des Web bedeuten könnte, weiß ich nicht (man könnte durchaus argumentieren, dass genau dies das Web 2.0 eigentlich ausmacht). Ich kann mir zwar einige Szenarien vorstellen (die meisten davon wenig hoffnungsvoll), aber Prognosen sind hier wohl Zeitverschwendung.<br />
<br />
Mein Fazit: Zurücklehnen, Zuschauen und GenießenMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-82677102475251190482010-05-27T16:45:00.000+02:002010-05-27T16:45:53.075+02:00Open Source mal anders<a href="http://bbf.openwetware.org/">Hier</a> findet Ihr die Seite der BioBricks Foundation.<br />
<br />
Zur besseren Verständlichkeit hier eine Zusammenfassung:<br />
Die BioBricks Foundation ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftern, die ihre Forschungsergebnisse (alles im Bereich Biologie und Biotechnologie) über die Foundation allen anderen frei zugänglich machen.<br />
<br />
Noch genauer:<br />
Bei dieser Foundation werden einzelne "Teile", in Form von DNA-Codes, frei zugänglich gemacht. Andere Wissenschafter nutzen diese Teile für synthetische Biologie.<br />
Ein Beispiel für synthetische Biologie - kürzlich gab es Aufregung über <a href="http://online.wsj.com/article/SB10001424052748704026204575266460432676840.html">das hier</a>.<br />
<br />
Mein Fazit: Open Source einmal andersMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-42455082312883837362010-05-25T09:21:00.001+02:002010-05-25T09:36:11.643+02:00FaktolexKürzlich bin auch auf <a href="http://de.factolex.com/">Faktolex</a> gestoßen. Kurz gesagt: Faktolex ist eine Alternative zu Wikipedia. Bei Wikipedia wird Wissen wie in einem Lexikon vermittelt, Faktolex ist etwas anders:<br />
<br />
<ul><li>Wissen ("Begriffe") wird in kurzen Sätzen ("Fakten") vermittelt.</li>
<li>Zu jedem Fakt werden die Quellen verlinkt.</li>
<li>Wer mehr wissen will, folgt einfach dem Link. </li>
<li>Je nach Nutzung werden die Fakten der Wichtigkeit nach geordnet.</li>
<li>Jeder Nutzer kann sich aus den Begriffen und Fakten ein persönliches Lexikon zusammenstellen.</li>
</ul><br />
Momentan sind noch wenige Begriffe zu finden, doch wenn man schnell Informationen benötigt, sollte Faktolex schneller ein Ergebnis liefern, als Wikipedia.<br />
<br />
Nur so nebenbei: wenn <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1648513/">das</a> kein Grund ist auf <a href="http://www.opera.com/download/">Opera</a> umzusteigen<br />
<br />
Mein Fazit: Im Auge behaltenMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-64649464450413926892010-05-20T15:26:00.000+02:002010-05-20T15:26:08.392+02:00Social Bookmarking - Die ZukunftIn unserer VO haben wir einiges über Social Bookmarking-Dienste/Tools, wie beispielsweise Diigo, gehört. Ich dachte mir, da kann ich gleich über eine etwas andere Form von Bookmarking schreiben.<br />
<br />
Ich habe früher einmal erwähnt, dass ich den Webbrowser Opera benutze (da ca. 2% aller Nutzer Opera benutzen, also jeder 50., kann ich mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, der einzige Opera-Nutzer in unserer VO zu sein). Meiner Meinung nach ist Opera, stellvertretend auch für andere Browser (wenn es erst einer hat, haben es bald alle), auf bestem Weg, Social Bookmarking direkt im Browser zu integrieren.<br />
<br />
Neben den üblichen Lesezeichen, benutzt Opera auch "Notizen", also erweiterte Lesezeichen. Wenn ich irgendwo im Web etwas interessantes sehe, markiere ich es einfach, speichere es als Notiz, schreibe vielleicht noch ein paar Worte dazu und kann jetzt jederzeit diese Notiz oder die entsprechende Seite aufrufen (<a href="http://www.opera.com/browser/tutorials/video/notes/">Video-Tutorial zu Notizen</a>).<br />
<br />
<a name='more'></a>Gut, werden jetzt einige sagen, aber was hilft mir das, Social Bookmarking soll mich ja von meinem Browser, sprich meinem Computer, unabhängig machen.<br />
<br />
Richtig, dafür gibt es nun etwas, das sich "<a href="http://www.opera.com/link/">Opera Link</a>" nennt, das ist ein Tool, mit dem man über einen Server den Browser zuhause mit anderen Computern zu synchronisieren. Das Beste daran: es läuft vollautomatisch, wenn Link erst aktiviert ist, synchronisiert es laufend den aktiven Browser mit dem Server. Später kann ich von einem anderen Computer auf den Server zugreifen (dazu benötigt man auf dem Computer nicht einmal den gleichen Browser!!!) und meine eigenen Einstellungen, Lesezeichen etc. zu nutzen.<br />
<br />
Was jetzt noch fehlt, ist die Möglichkeit meine "Bookmarks" frei zugänglich zu machen, bzw. Gruppen zu bilden (technisch keine Herausforderung).<br />
<br />
Klarerweise ist der Browser momentan einem Plug-In oder Web Tool unterlegen, doch ich finde, dass bereits ein Trend zu erkennen ist. Ich glaube, dass in Zukunft Social Bookmarking direkt vom Browser bereitgestellt werden wird.<br />
<br />
Mein Fazit: Bookmarking - ja, Social - noch nichtMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-70212161418025043862010-05-18T13:53:00.000+02:002010-05-18T13:53:37.284+02:00Google Street ViewEigentlich geht es jetzt nicht wirklich um Street View (darüber könnte man aber einiges sagen), sondern um die <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1647885/">Panne</a>, die Google im Zuge von Street View unterlaufen ist.<br />
<br />
Inzwischen hat Google aufgehört, WLAN-Daten zu sammeln (<a href="http://googleblog.blogspot.com/2010/05/wifi-data-collection-update.html">siehe hier</a>), aber ich bin eben nicht der einzige, der diese Angelegenheit komisch findet. Angeblich beruht die Datenpanne auf einem "Fehler". Eigentlich wollte Google nur Netzwerknamen und Routernamen scannen (eigentlich bedenklich genug), aber durch einen "Fehler" (veralteter Code, der eigentlich etwas anderes machen sollte - eigentlich auch bedenklich) wurden auch sensible Daten gescannt.<br />
<br />
Da fragt man sich doch, wie kann so ein Fehler passieren? Ich bin kein IT-Fachmann, aber selbst ich weiß, dass man nicht irgendeinen Uralt-Code hernimmt und benutzt, ohne sich anzusehen, was der Code eigentlich macht.<br />
Also waren die Google-Mitarbeiter entweder dumm (...) oder es war ihnen egal (...).<br />
<br />
<a name='more'></a>Ich finde es auch ziemlich merkwürdig, dass Google von ihrem eigenen Fehler nichts mitbekommen und erst auf Anfrage bemerken, was passiert ist:<br />
<blockquote>Nine days ago the data protection authority (DPA) in Hamburg, Germany asked to audit the WiFi data that our Street View cars collect for use in location-based products like Google Maps for mobile, which enables people to find local restaurants or get directions. His request prompted us to re-examine everything we have been collecting, and during our review we discovered that a statement made in a blog post on April 27 was incorrect. </blockquote><blockquote>In that blog post, and in a technical note sent to data protection authorities the same day, we said that while Google did collect publicly broadcast SSID information (the WiFi network name) and MAC addresses (the unique number given to a device like a WiFi router) using Street View cars, we did not collect payload data (information sent over the network). But it’s now clear that we have been mistakenly collecting samples of payload data from open (i.e. non-password-protected) WiFi networks, even though we never used that data in any Google products.</blockquote>Ich glaube das trifft es ziemlich gut:<br />
<blockquote>dass Datenschutz für Google noch immer ein Fremdwort ist</blockquote>sagte ein Sprecher von Ilse Aigner (CSU).<br />
<br />
Falls übrigens jemand keine Lust hat in Google Street View aufzutauchen, empfehle ich <a href="http://www.argedaten.at/php/cms_monitor.php?q=PUB-TEXT-ARGEDATEN&s=34559pjh">das hier</a>.<br />
<br />
Zum Abschluss noch etwas Auflockerndes: wer sagt, dass Mathematik <a href="http://www.mathstat.uottawa.ca/~rsmith/Zombies.pdf">nicht lustig sein kann</a>?<br />
<br />
Mein Fazit: Ich schließe mich Ilse Aigner an<br />
Matthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-81031153001998387722010-05-15T12:05:00.000+02:002010-05-15T12:05:57.790+02:00Social Networking (eigentlich Facebook)Das erste soziale Netzwerk der Welt: SixDegrees, wurde im Jahre 1997 (!) eingeführt und bereits im Jahre 2000 wieder eingestellt, also lange bevor wir wussten, was das Web 2.0 eigentlich ist (obwohl, wissen wir es heute?).<br />
<br />
Aber jetzt wieder zurück zu Facebook. Letztens hat Facebook ein Sicherheits-Update vorgestellt (<a href="http://blog.facebook.com/blog.php?post=389991097130">hier</a>), mit dem der Zugang zu Facebook von <em>fremden</em> Geräten aus eine Alarmmeldung auslöst oder verhindert.<br />
Der erste Gedanke dazu ist natürlich: toll, endlich einmal eine wirklich gute Nachricht.<br />
Aber beim genaue Hinsehen offenbaren sich einige Abgründe in dieser Erneuerung.<br />
<br />
Zunächst einmal, bedeutet dieses Update (welches glücklicherweise freiwillig ist), dass der Nutzer freiwillig (!) Informationen über sein Verhalten hergibt: von welchen Computern steige ich in Facebook ein (während der Arbeit vielleicht, hängen vielleicht noch andere Nutzer an diesem Computer, steige ich ständig mit meinem Smartphone ein...).<br />
<br />
<a name='more'></a>Nicht zu vergessen, um diese Kontrolle durchziehen zu können, muss Facebook "gezwungenermaßen" jeden Zugriff auf ihre Seite überprüfen. Natürlich zum Wohle der Nutzer. Das betrifft übrigens nicht nur die IP-Adresse (wäre gar nicht möglich, viele Provider verteilen dynamische IP-Adressen), sondern das reale Gerät, das benutzt wird.<br />
<br />
Noch kritischer finde ich, dass die Registrierung eines Computers als zulässig nicht unbedingt auch auf Dauer funktioniert. Wenn auf dem entsprechenden Computer die Cookies gelöscht werden, kann auch die Registrierung wieder gelöscht werden (man beachte das zweite Bild: "Register this Computer").<br />
Man hat also die Wahl: entweder diese Funktion nicht zu nutzen, oder seinen Computer ständig neu zu registrieren, oder seine Cookies nicht zu löschen (was IT-Sicherheitsexperten jedoch empfehlen).<br />
<br />
Ganz ehrlich, unter einer Verbesserung der Sicherheit stelle ich mir etwas anderes vor.<br />
<br />
Zuletzt noch ein anderes Soziales Netzwerk: <a href="http://mixi.jp/">Mixi</a>, ist ein Soziales Netzwerk in Japan. Interessanterweise kann man in seinem Mixi-Profil sogar seine Blutgruppe bekanntgeben (!!!).<br />
<br />
Mein Fazit: Wenn schon, denn schonMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-45739944290224290512010-05-13T17:01:00.002+02:002010-05-13T17:39:56.733+02:00An Apple a DayDa niemand meine Meinung von Apple kritisiert hat, gehe ich einmal davon aus, dass entweder niemand etwas gegen meine meine Meinung einzuwenden hat, oder dass niemand meinen Post gelesen hat.<br />
<br />
Was auch immer jetzt zutrifft, ich gehe mit Freuden noch einmal auf Apple ein. Eigentlich habe ich mir überlegt, in meinem letzten Post schon die sogenannten Apps anzusprechen, aber der Post ist schon ohne Apps lang genug geworden.<br />
<br />
Apps sind laut Wikipedia kleine Anwendungen, die über ein Online-Portal heruntergeladen und auf einem Smartphone (im Falle von Apple dem iPhone) installiert werden.<br />
<br />
<a name='more'></a>Das bemerkenswerte daran ist, dass Apples Apps (...) größtenteils kostenpflichtig sind. Die meisten Apps sind jedoch nicht von Apple, sondern von anderen Firmen oder Programmierern. Trotzdem behält Apple 30 Prozent des Kaufpreises für sich.<br />
<br />
Laut <a href="http://www.apple.com/pr/library/2009/09/28appstore.html">Presseaussendung von Apple</a> wurden bis September 2009 2 Milliarden Apps heruntergeladen. Gehen wir das doch einmal kurz durch: wenn wir von einem Preis von durchschnittlich 1 Euro ausgehen, dann bedeutet das, Apple hat durch Apps insgesamt über 600 Millionen Euro eingenommen.<br />
<br />
Was nun hat Apple dafür getan?<br />
<br />
Erstens sie haben die Plattform entwickelt, die für das verwenden der Apps nötig ist (...iPhone), wobei wir nicht vergessen dürfen, dass Apple ebendiese iPhones für einen Einführungspreis von 500 Dollar verkauft hat (bis jetzt ca. 50 Millionen mal, rechnet selber nach). Sehr selbstlos war das nicht gerade.<br />
<br />
Aber zweitens haben sie das Portal entwickelt, über das ich die Apps beziehen kann. Plattformen, um darauf, von Nutzern generierte Inhalte, zu verbreiten? An was erinnert mich das nur? Wahrscheinlich an alle anderen Plattformen für User Generated Content, der nicht kostenpflichtig ist.<br />
<br />
Nicht zu vergessen, sie haben drittens die Apps untersucht und zugelassen, das geschieht nach Meinung von Kritikern entweder willkürlich (...), oder aber es werden nur Apps zugelassen, die nicht mit Apples eigenen Funtionen konkurrieren.<br />
<br />
Ach ja, im Android Market sind ca. zwei Drittel der Apps kostenlos. Also warum sich beschweren.<br />
<br />
Nur so nebenbei: Hättet Ihr gewusst, welches das erste Soziale Netzwerk war?<br />
<br />
Mein Fazit: Die Apple-Verkaufspolitik ist wirklich beeindruckendMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-19600815814176534142010-05-11T13:10:00.001+02:002010-05-11T13:37:10.324+02:00Web-KommerzEine Woche ohne Bloggen kann ziemlich hart sein!<br />
Weniger weil ich es nicht ohne tägliches Update aushalte (ganz im Gegenteil), sondern weil ich jetzt die Zeit gefunden habe, mich endlich richtig nach draußen zu begeben. Ich hatte schon fast vergessen, wie sich ein Muskelkater anfühlt (man muss das genießen können).<br />
Tatsächlich hat sich meine anfängliche Euphorie (relativ betrachtet) für das Web 2.0, insbesondere meinen Weblog, wieder gelegt. Jetzt erst merke ich, wie viel mehr es doch neben dem Bloggen gibt (vermutlich sollte ich dafür dankbar sein).<br />
<br />
Jetzt bin ich aber erst einmal zurück im Web und möchte heute einen weiteren Giganten des Webs ansprechen: Apple.<br />
<br />
<a name='more'></a>Prinzipiell ist Apple kein "klassisches" (klassisch!!!) Web-Unternehmen, wie Google oder Facebook, aber in unserer Zeit der fortschreitenden <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Medienkonvergenz">Konvergenz</a>, hat sich Apple vom Hardware-Entwickler zu einem stark Web-basierten Unternehmen gewandelt.<br />
<br />
Ich persönlich halte Apple für ein Phänomen: nüchtern betrachtet bietet Apple nichts fundamental Neues an, jede Form der "Entwicklung" seitens Apple, ist nichts weiter, als simple (zugegebenermaßen qualitativ gute), bereits gut durchdachte Technik in einem optisch ansprechenden Gewand.<br />
Man nehme nur den iPod, was mehr ist der iPod, als ein mp3-Player?<br />
<br />
Tatsächlich widersprechen die Produkte von Apple eher der Idee der Konvergenz: der iPod funktioniert nur im Zusammenspiel mit iTunes. Apple versucht ein enormes, restriktives Monopol aufzubauen.<br />
Als Beispiel nehme man nur diese kürzlich veröffentlichten Nachrrichten:<br />
<a href="http://futurezone.orf.at/stories/1646262/">Dieser</a>, <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1646345/">dieser</a>, <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1646653/">dieser</a> und <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1644342/">dieser</a>.<br />
<br />
Meine Meinung dazu: Apple wehrt sich gegen die Abhängigkeit ihrer Produkte von Adobe Flash. Wenn Apple eine <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1647176/">Alternative zu Flash</a> entwickelt, kann Adobe Apple nicht mehr dazwischenreden (=> mehr Macht, mehr Geld).<br />
<br />
Umso beeindruckender finde ich es, dass Apple sich eine derartige Stellung erarbeiten konnte. Ich bin sehr gespannt, wie sich diese Situation (auch in Hinblick auf andere Web-Giganten) in Zukunft entwickeln wird.<br />
<br />
Mein Fazit: Design ist nicht alles<br />
Matthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-97061638915881672010-05-03T15:15:00.001+02:002010-05-03T15:43:25.754+02:00Was wurde eigentlich aus... ...Second Life?<br />
Die Frage hinter diesem Post stelle ich mir schon länger. Jetzt aber hat sie sich mir förmlich aufgedrängt. Wie ich kürzlich erwähnt habe, wird Facebook immer mehr zur Konkurrenz von Google. Und ich habe mich schon gefragt: Wird Google vielleicht von Facebook verdrängt werden?<br />
<br />
Das hat mich wieder zu SL (=<strong>S</strong>econd <strong>L</strong>ife) geführt, denn ich kann mich an eine Zeit erinnern, als es hieß, dass SL irgendwann das RL (=<strong>r</strong>eale <strong>L</strong>eben) ersetzen könnte (sicher, so verzweifelt bin nicht einmal ich). Ich kann mich noch erinnern, dass in Zeitungen tägliche/wöchentliche Artikel über die neuesten Trends/aktuellsten Geschehnisse in SL berichtet wurde. Ich kann mich noch erinnern, dass eine ganze Folge von CSI:NY vom SL gehandelt hat (ja das sehe ich mir an).<br />
<br />
Und heute? Wann habe ich zum letzten Mal etwas von Second Life gehört?<br />
<br />
<a name='more'></a>Es muss schon ewig her sein.<br />
Ist SL vielleicht, wie so viele Trends vorher, einfach still und unbemerkt in der Versenkung verschwunden?<br />
Tatsächlich gibt es SL noch. Ich wollte mir ansehen, ob es auch noch genutzt wird, also schaute ich mir an, wie viele neue Nutzer hat SL pro Tag.<br />
<br />
Ich fand diese Seite, die recht ausführliche Statistiken über SL veröffentlichen: <a href="http://dwellonit.taterunino.net/sl-statistical-charts/">hier</a> bzw. <a href="http://dwellonit.taterunino.net/sl-statistical-charts-testing/">hier</a>. Als ich mir die Statistiken ansah, wunderte ich mich: mehrer tausend neue Nutzer täglich. Ich hätte nicht gedacht, dass SL immer noch so beliebt ist.<br />
<br />
Bei genauerem Hinsehen (und dank der englischsprachigen Wikipedia, die es <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Criticism_of_Second_Life">in diesem Artikel</a> anspricht), musste ich feststellen, dass die Statistik über die neuen Premium-Accounts (also die Accounts, die "Land" kaufen können) seit über einem Jahr nicht mehr aktualisiert wird.<br />
Linden Labs veröffentlichen also die Zahlen über neue Nutzer, aber nicht über die neuen Nutzer, die "Land" kaufen können. Man könnte (auch aus den letzten veröffentlichten Zahlen über Premium-Accounts) herauslesen, dass SL schon seit fast einem Jahr keine wirklich neuen Nutzer mehr hat, sondern nur mehr Zweit- und Dritt-Accounts.<br />
<br />
Da frage ich mich, was aus dem virtuellen Wirtschaftssystem wird, das SL aufgezogen hat.<br />
Und wo wir schon von Wirtschaft reden: laut Statistik haben ca. 70.000 Nutzer ein positives monatliches Linden-Dollar-Einkommen; bei ca. 19.000.000 Nutzern wären das etwa 0,003% aller Nutzer - schlimmer als das reale Leben.<br />
<br />
P.S. Wieso kann man bei blogger.com zwar Text <strike>durchstreichen</strike>, aber nicht <strong>unterstreichen</strong>?<br />
<br />
Mein Fazit: Vermutlich werden wir noch <em>genau einmal</em> von Second Life hörenMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-49971621240888581582010-04-30T09:49:00.001+02:002010-04-30T10:22:23.161+02:00Facebook 2.0Erst einmal die gute Nachricht: Ich weiß jetzt was der Unterschied zwischen einem Backlink und Trackbacks sind.<br />
Und das führt mich sofort zur schlechten Nachricht: Es gibt in blogger.com tatsächlich keine Trackbacks, diese Backlinks haben (so wie ich das verstanden habe) eine ganz andere Funktion. Als ich das einmal ausprobiert habe, habe ich lediglich einen <strong>neuen Post</strong> (!!!) geschaffen, der dann einen Link enthielt auf den Post, bei dem ich einen"Link erstellen" wollte.<br />
Falls irgendjemand durchschaut, welchen Sinn es haben sollte, in meinen Posts meinen eigenen Blog zu verlinken, (abgesehen von dem offensichtlichen Grund öfter verlinkt zu sein) möge er sich bitte melden.<br />
Soviel dazu, aber eigentlich wollte ich etwas über Facebook schreiben.<br />
<br />
<a name='more'></a>Der Grund, warum ich über Facebook schreiben möchte, ist der, dass kürzlich die "Entwicklerkonferenz" von Facebook, die f8 (fate, igendwie passend) zu Ende gegangen ist und bisher noch niemand in unserer "Blogosphäre" über die Änderungen geschrieben hat.<br />
Dabei ist Facebook erst kürzlich in die Medien geraten, einerseits, weil Facebook in den USA erstmalig <a href="http://weblogs.hitwise.com/heather-dougherty/2010/03/facebook_reaches_top_ranking_i.html">mehr "Visits"</a> verzeichnet hat, als Google; andererseits, weil viele Datenschützer die neuen Datenschutzbestimmungen von Facebook kritisierten (lest euch einmal <a href="http://developers.facebook.com/blog/post/378">das hier</a> durch).<br />
Tatsächlich gab es auf der f8 <a href="http://netzwertig.com/2010/04/21/f8-facebook-uebernimmt-das-netz/">einige Neuerungen</a> verkündet. Heute wollte ich mich einmal auf <a href="http://developers.facebook.com/docs/opengraph">Open Graph Protocol</a> konzentrieren, vielleicht wollen ja andere auch ihre Meinung über gewisse Neuerungen kundtun.<br />
<br />
Vereinfacht gesagt, ist Open Graph Protocol ein Tool, mit dem Webseiten-Betreiber den ominösen neuen "Like"-Button in ihre Webseite einbetten können. Ein Facebook-Nutzer, der diese Webseite besucht, klickt den Button, er wird als (ehemals) "Fan" auf der Webseite festgehalten und gleichzeitig erscheint ein Hinweis auf seiner Facebook-Seite, dass er diese Webseite mag.<br />
Dadurch wird Facebook auf dieser Webseite, als auch die Webseite auf Facebook verlinkt. Also eine Win-Win-Situation möchte man meinen.<br />
<br />
Es geht aber noch weiter: nicht nur, dass der Link zur Webseite an Facebook weitergegeben wird, auch andere daten werden an Facebook geliefert. Als Beispiel wird gerne die IMDb-Datenbank angeführt: wenn ein Facebook-Nutzer bei einem bestimmten Film den "Like"-Button klickt, wird gleichzeitig dieser Film in die Kategorie "Filme" im Profil des Nutzers eingefügt.<br />
<br />
Wer aufgepasst hat, dem müsste spätestens jetzt klar werden, dass dadurch eine Unmenge von Daten (über den Nutzer) an Facebook weitergegeben wird. Ich möchte <a href="http://www.insidefacebook.com/2010/04/21/with-the-open-graph-protocol-any-url-can-be-treated-just-like-a-facebook-page/">bei diesem Bericht</a> auf den letzten Absatz verweisen:<br />
<blockquote>3. When Facebook gets metadata about your URL (when someone likes it), it’s able to categorize it and put it in the right slot on a user’s “Info” tab on the profile, and generally display it in a more rich way whenever it shows up in the stream.</blockquote>Auf Deutsch: Wenn eine Webseite das macht, kann Facebook mehr über den Nutzer herausfinden und das Wissen besser einsetzen.<br />
<br />
Mein Fazit: Googles Datenmonopol wackeltMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-78504200409813022332010-04-27T10:40:00.001+02:002010-04-27T10:53:20.558+02:00Trackback-FunktionUnsere kleine Blogosphäre (...) hat sich schon ab und zu Gedanken über Trackbacks gemacht, z.B. <a href="http://moni-ka.soup.io/post/51000624/Also-offensichtlich-scheint-das-Trackback-hier-auch">hier</a>. Ich hab mir jetzt (endlich) angesehen, wie blogger.com Trackbacks regelt: es gibt keine Trackbacks in blogger.com. Stattdessen gibt es etwas, das sich <em>Backlink</em> nennt (Frag mich mal jemand, wo <em>da</em> der Unterschied sein soll).<br />
<br />
Diese Backlinks sind normalerweise ausgeschaltet, ich habe sie jetzt bei mir aktiviert (Einstellungen - Kommentare - Backlink: Anzeige ?!). Jetzt sollte direkt neben den Kommentaren ein Option auf alle Blogposts sein, die zu meinem Post verlinken.<br />
<br />
Sobald jemand einen meiner Posts verlinkt, sollte man das jetzt unter der Option "Links zu diesem Post" sehen können (Ja, das ist eine Aufforderung: Verlinkt diesen Post!).<br />
<br />
Mein Fazit: Meine Posts werden ja immer kürzerMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-28914719513096494852010-04-25T17:00:00.000+02:002010-04-25T17:00:37.887+02:00Sicherheit von FacebookFacebook hat schätzungsweise 400 Millionen angemeldete Nutzer (das drittgrößte "Land" der Erde), für ca. 1,5 Millionen dürfte, wenn wir <a href="http://www.pcworld.com/businesscenter/article/194843/15_million_stolen_facebook_ids_up_for_sale.html">dieser Meldung</a> glauben dürfen, die Mitgliedschaft bei Facebook nicht sehr angenehm sein. Denn dann werden genau jetzt ihre Zugangsdaten online verkauft. 1,5 Millionen sind nach eigener Rechnung übrigens jeder 266. Nutzer von Facebook (der wie vielte bist du wohl?).<br />
Angeblich wurden bereits die Zugangsdaten von 700.000 Facebook-Konten von diesem Hacker verkauft. Das wäre dann jeder 571. Nutzer von Facebook.<br />
<br />
Wirklich interessant ist die Frage, wie so ein Hacker an die Zugangsdaten kommen kann: nur ein einziges Konto muss geknackt werden! Von diesem Konto aus werden Links an alle "Freunde" versendet und wenn diese den Link (zu einem "lustigen Video") folgen, laden sie Malware herunter, die es dem Hacker erlaubt, die Zugangsdaten von diesem Konto zu stehlen.<br />
Sprich je mehr Freunde, desto mehr weitere Opfer. Wie heißt es so schön: Wer braucht Feinde, wenn man Freunde wie die hat...<br />
<br />
Mein Fazit: Genial bösartig.Matthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-51246104398251851722010-04-23T11:49:00.001+02:002010-04-23T11:59:00.376+02:00post.ecoIch habe bereits erwähnt, dass das Web und vor allem ein Weblog ziemlich viel Zeit beanspruchen kann.<br />
Und je mehr Blogs in der Blogroll stehen, desto schwieriger wird es, stets genug Zeit für sie zu finden. Beinahe wäre mir <a href="http://www.panda.org/wwf_news/news/?uNewsID=192927">das hier</a> entgangen, weil ich mit anderen Infos beschäftigt war.<br />
Mehr Infos dazu gibt es <a href="http://doteco.info/policy">hier</a>. Wer bekommt so eine .eco-Domain? Wie viel kostet es? Was geschieht mit den Einnahmen?<br />
<br />
Mein Fazit: Nette IdeeMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-67617368953367514982010-04-22T17:17:00.001+02:002010-04-22T18:12:54.196+02:00ACTAACTA, das steht für <strong>A</strong>nti-<strong>C</strong>ounterfeiting <strong>T</strong>rade <strong>A</strong>greement. Dieses Abkommen wird momentan von Vertretern der USA, EU etc. verhandelt. Kürzlich ist ein <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1645437/">vorläufiger Entwurf</a> veröffentlicht worden.<br />
<br />
Dieser erste Entwurf ist ziemlich <a href="http://futurezone.orf.at/stories/1645437/">umstritten</a>. Ich habe mir selbst die Mühe gemacht und den Entwurf überflogen (kann ich nur weiterempfehlen, sind nur 39 Seiten). Tatsächlich habe ich einiges gelesen, was mich irritiert hat.<br />
Die besten Stellen möchte ich mal kurz zitieren und kommentieren (denn ich bezweifle, dass irgendjemand außer mir den Text durchgehen wird ;-) ).<br />
<br />
<a name='more'></a>Zur besseren Verständnis: Alle Abschnitte, die in [eckigen Klammern] stehen, sind umstritten oder nicht von allen Teilnehmern in dieser Form angenommen.<br />
Viel Spass beim Lesen.<br />
<br />
Kapitel 2.1 Artikel 2.X Abschnitt 3<br />
<blockquote>[Those measures, procedures and remedies shall also be [effective, proportionate] [fair and equitable] and [deterrent]]]</blockquote>Fairness ist also umstritten!<br />
<br />
Kapitel 2.1 Artikel 2.3 Abschnitt 4<br />
<blockquote>[In ordering those remedies, the judicial authorities][Each Party shall further provide that its judicial authority in ordering these remedies] shall take into account the need for proportionality between the seriousness of the infringement and the remedies ordered as well as the interest of third parties.]]</blockquote>Auch Verhältnismäßigkeit zwischen Tatbestand und Maßnahmen sind umstritten!<br />
<br />
Kapitel 2.1 Artikel 2.5 Abschnitt 2<br />
<blockquote>[In civil judicial proceedings concerning copyright or related rights infringement and trademark counterfeiting], each Party shall provide that its judicial authorities shall have the authority to order the seizure or other taking into custody of suspected infringing goods, materials, and implements relevant to the act of infringement [and, at least for trademark counterfeiting, documentary evidence relevant to the infringement].</blockquote><br />
Nichts gegen Beschlagnahmungen, aber wenn es sich bei den "materials" (wohlgemerkt "suspected" !!) um <strong>meinen mp3-Player</strong> handelt, dann ist das ein ziemlich massiver Eingriff in meine Privatsphäre.<br />
<br />
Kapitel 2.3 Artikel 2.X<br />
<blockquote>[Each Party shall ensure that the rights of the [defendants and] third parties shall be duly protected and guaranteed.]</blockquote><br />
Rechte schützen? Wozu denn!!<br />
<br />
Kapitel 3 Artikel 3.2 Abschnitt 1<br />
<br />
<blockquote>[In order to ensure effective enforcement of the provisions of this Agreement,] each Party [[shall][ may] promote sharing or exchanging] [may, as it deems appropriate, share or exchange ] with other Parties [of the following information ][ as appropriate and mutually agreed]:</blockquote><blockquote>(a) information collected by the Party under provisions of Chapter 4, including statistical data and information on best practices including those relating to[risk analysis] [risk management]; and</blockquote><blockquote>...</blockquote><br />
Jetzt wird der Datenaustausch schon zur Bürgerpflicht. Aufwiedersehen Privatsphäre!<br />
<br />
Kapitel 4 Artikel 4.1 Abschnitt 2<br />
<blockquote>Each Party shall [promote collection and analysis of] [endeavor to collect] statistical data and other [relevant] information [, which such Party determines is useful and relevant,] [concerning infringement of intellectual property rights [ within its territory], especially] trade in counterfeit trademark goods and pirated copyright goods. Each Party shall [further] promote collection of information on best practices to prevent and combat [intellectual property right infringement] [trademark counterfeiting and copyright piracy].</blockquote><br />
Wo wir schon bei Daten sind, Datensammeln wird auch zur Pflicht gemacht.<br />
<br />
Mein Fazit: Wahrscheinlich habe ich mich durch die Zitate sowieso schon strafbar gemacht.Matthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-40962416887049349452010-04-19T12:11:00.000+02:002010-04-22T18:12:23.240+02:00Google und Sicherheit und mehrAm Donnerstag habe ich über einen Artikel zum Thema Sicherheit bzw. Anonymität im Web berichtet. Der Artikel hat auch bewirkt, dass ich über meine eigenen Gewohnheiten im Web nachgedacht habe.<br />
Glücklicherweise habe ich mir schon früh angewöhnt, jedesmal alle Cookies und gespeicherte Adressen zu löschen, bevor ich meinen Browser schließe.<br />
<br />
Aber nachdem ich den Artikel gelesen hatte, habe ich mir meinen Browser noch einmal durchgeschaut und beschlossen noch ein bisschen sicherer zu werden.<br />
Mit dem Ergebnis, dass ich die letzten Tage (und auch jetzt noch), ständig Scharmützel mit dem Web austrage.<br />
<br />
<a name='more'></a>Zunächst mal konnte ich keine Videos auf <a href="http://www.youtube.com/">YouTube</a> ansehen (es gibt Schlimmeres). Wobei das nicht an den Einstellungen, sondern an der Version meines Browsers lag (glaube ich).<br />
<br />
Weiters musste ich mich so bei <a href="https://www.google.com/accounts/ServiceLogin?service=mail&passive=true&rm=false&continue=http%3A%2F%2Fmail.google.com%2Fmail%2F%3Fui%3Dhtml%26zy%3Dl&bsv=zpwhtygjntrz&scc=1&ltmpl=default&ltmplcache=2">Google Mail</a> anmelden:<br />
<ol><li>Seite aufrufen</li>
<li>Benutzername und Passwort eingeben</li>
<li>Anmeldeknopf oder Enter drücken (Normalerweise erscheint jetzt der Posteingang, bei mir erschien immer nur die Anmeldeseite wieder und wieder)</li>
<li>Seite neu laden !?</li>
</ol>Voilá.<br />
<br />
Auch das Anmelden bei blogger.com gestaltete sich schwierig. Ich bekam immer nur eine Fehlermeldung.<br />
<br />
Einen guten Teil meiner Probleme konnte ich lösen, indem ich die neueste Version meines Browsers installierte.<br />
YouTube funktioniert wieder wie es sollte, ich kann mich bei Google Mail ganz normal anmelden und ich kann mich sogar bei blogger.com anmelden.<br />
Allerdings muss ich bei blogger.com jetzt Benutzername und Passwort doppelt eingeben (ich muss mich indirekt über mein Google-Konto anmelden).<br />
<br />
Glücklicherweise habe ich das Problem bereits identifiziert. Bisher hatte ich meinen Browser so eingestellt:<br />
<blockquote>Cookies annehmen</blockquote>Diese Einstellung habe ich geändert auf:<br />
<blockquote>Nur Cookies von der besuchten Site annehmen</blockquote>Und das erscheint mir ein bisschen komisch.<br />
<br />
Denn ich kann mir nur zwei Varianten vorstellen.<br />
Erstens - Google merkt, dass ich nicht alle Cookies annehme und beschwert sich einfach grundsätzlich<br />
Oder zweitens - Google <i>will</i>, dass ich auch Cookies von anderen Seiten annehme<br />
Die erste Variante erscheint mir nur dämlich, die zweite ist ein bisschen bedenklich. Wieso sollte Google wollen, dass ich irgendwelche Cookies annehme? (mehr Kontrolle, noch zielgerichtetere Werbung...)<br />
<br />
Wie auch immer, ich werde meine Einstellungen jetzt erst recht nicht mehr zurücknehmen.<br />
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Mein Fazit: Google nervtMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-698808405241122799.post-76749244174013625202010-04-16T09:07:00.002+02:002010-04-16T09:20:52.600+02:00Sport-NachfütterungDiesen Dienstag wurde die neue österreichische Sportförderung beschlossen. Ironischerweise zusammen mit dem neuen österreichischen Glückspielgesetz. Das sagt wohl alles.<br />
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Aber genug davon ich wollte heute noch einmal an einen meiner Posts anschließen. Und zwar an eine meiner Freizeitbeschäftigungen - Klettern. Ich dachte mir, vielleicht finde ich ja eine nette Seite, auf der die Nutzer auf Kletterrouten (ja ich bevorzuge Felsklettern, Indoor geht aber auch), Topos (= graphische Darstellung einer Kletterroute) und Bewertungen anderer Nutzer zugreifen können, um ihre zukünftigen Touren zu planen.<br />
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<a name='more'></a>Neben dem Offensichtlichen, dem <a href="http://www.alpenverein.at/sportklettern/index.php?navid=4">Alpenverein</a>, der für den Hobbykletterer aber auch nur Einsteigerkurse und Ähnliches bietet, habe ich ehrlich gesagt wenig finden können.<br />
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Für die <a href="http://www.styria-alpin.at/">Steiermark</a> konnte ich genau eine Seite mit Routen finden, mehr konnte ich nicht aufstöbern (außer einem nostalgischen Gefühl beim Anblick der Seite).<br />
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Jetzt frage ich mich: Bei einem Hobby, das in den letzten Jahren einen solchen Aufschwung erlebt hat, und das so vergleichsweise hohe Risiken birgt, wie Klettern (ein Verhauer kann ganz schön schmerzhaft, bis tödlich enden), wieso besteht fast keine Möglichkeit, sich wichtige Infos aus dem Netz zu holen?<br />
Muss ich mir <a href="http://schall-verlag.at/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=43&Itemid=67">Literatur</a> dazu kaufen? Gerade für Gelegenheitskletterer oder Indoorkletterer wäre es praktisch, wenn sie nicht gleich 30€ zahlen müssen, nur um dann festzustellen, dass Klettertouren doch nicht das richtige für sie sind.<br />
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Ich finde das ziemlich schade, aber vielleicht habe ich ja etwas übersehen.<br />
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Aber jetzt noch ein paar Worte zum Energieverbrauch beim Bloggen. Ich gebe zu, dass Kopfarbeit auch viel Energie verbrennen kann, aber körperliche Betätigung ist sicher um einiges Anstrengender. Und bis zu 3000 kcal beim Bloggen halte ich für einfach unrealistisch.<br />
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Mein Fazit: Indoorklettern macht ja auch SpaßMatthias Glöcknerhttp://www.blogger.com/profile/04650997483832940462noreply@blogger.com0