Freitag, 26. März 2010

Green Blogging

In meinem letzten Blog habe ich etwas über Forestle geschrieben. Falls sich jemand näher mit Forestle und der Nature Conservacy beschäftigt hat, wird er festgestellt haben, dass die Conservacy selbst einen Blog betreiben: Cool Green Science. Und heute möchte ich allen anderen meine Meinung über diesen Blog mitteilen.
 Der Cool Green Science-Blog wird von Wissenschaftlern und/oder Experten aus aller Welt betrieben, neben wichtigen Themen der Verfasser, ist der Blog auch mit weiteren Blogs und Newsseiten verlinkt und veröffentlicht die wichtigsten Posts aus anderen Blogs.

 Wie ich es sehe, ist der Hauptgedanke des Blogs die Leser auf wichtige Themen aufmerksam zu machen. Zur Weiterbildung oder um etwas zu lernen, dafür sind die Posts zu kurz und oberflächlich. Die Tipps für ein unweltbewusstes Leben sind gur bekannt und allgemein gehalten. Vieles das ich in diesem Blog gelesen habe, wusste ich bereits, allerdings kann man sich mit den (sehr guten) Bildern einen besseren Eindruck von Umweltanliegen machen.
 Cool Green Science ist gut gemacht, die Schreiber sind sicher gut bewandert, aber für jemanden, der sich mit Umwelt und Umweltverschmutzung halbwegs gut auskennt, bietet er nicht viel Neues. Also mache ich mich auf die Suche nach anderen, informativeren Seiten.

 Als erstes ist natürlich der WWF dran. Zunächst mal die internationale Seite, wie ich feststelle war letzten Samstag "the Day the Earth went dark". Gut, wenn ich in der Innenstadt von New York, London oder Paris gewesen wäre, hätte ich wohl etwas davon mitbekommen, so aber... Doch werfen wir lieber einen Blick auf die Seite, und ich muss sagen, ich bin überrascht, die Themen (abgesehen von den Themen zum "Day the Earth went dark" oder auch "Earth Hour", von dem ich nichts mitbekommen habe !!!) gehen stark in die Tiefe, zu jedem Thema existieren vertiefende Links und sogar eine Kontaktadresse.
Ich kann nur sagen, so stelle ich mir einen Natur- und Umwelt-Blog vor. (Außerdem mögen die anscheinend Tiger :-) )
 Die österreichische Seite kann diesen hohen Standard leider nicht halten (welche österreichische Seite kann das von sich wohl behaupten?). Dafür gibt es einige recht interessante Energiespartipps (Alufolie hinter den Heizkörpern anbringen ?!). Haltet euch liber an die internationale Seite.

Als nächstes sehe ich mir den Blog von Greenpeace an. Oder sagen wir lieber die Blogs. Obwohl ich den sarkastischen Grundton, der die meisten Posts begleitet, sehr genieße, gefallen mir die vielen Posts über Greenpeace-Demos überhaupt nicht, denn ich verabscheue Selbstbeweihräucherungen (außer durch/über mich selbst ;-) ). Auch die Unzahl verschiedenster Unter-Blogs und Subkategorien machen es mir nicht leicht den Überblick zu bewahren.
Schade eigentlich, denn die Informationen sind recht interessant und viele Themen sind humorvoll aufgearbeitet.

 Doch jetzt wird es Zeit mich dem Guru unter den Umweltschützern zuzuwenden.

 (Heil dir, Al Gore !!)

Auch Al Gore hat einen Blog (gar nicht so einfach zu finden, doch zum Glück habt ihr ja mich, also hier ist er). Doch entsetzt stelle ich fest, darin geht es nicht um die Umwelt, sondern darum, was für die Umwelt getan wird. Ja ich gebe zu das hat auch seine Wichtigkeit und man sollte etwas für die Umwelt tun, aber was interessiert es mich, dass irgendeine Bank in England 2 Millionen Pfund spendet/bereitstellt um etwas für die Umwelt zu tun (wobei ich mir lebhaft vorstellen kann, dass jeder Bankmanager jedes Jahr ähnliche Summen in Prämien einsackt).
Bitter enttäuscht wende ich mich also ab und beschließe es dabei bleiben zu lassen. Hoffentlich wird meine zukünftige Reise erfreulicher sein.

Mein Fazit: Haltet euch an den WWF.

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